das leere wasserglas, das, aufrecht, auf die oberfläche eines ansonsten unbewegten wasserbeckens platziert und dann losgelassen wird: es sinkt ein, schnellt wieder nach oben, kippt anschließend zur seite, sodass eine bestimmte menge an wasser ins innere des glases gelangt. ist die menge zu groß, sinkt das glas zum boden des beckens, und zwar schnell. ist sie zu klein, bleibt die schieflage bestehen. nur eine mittlere menge sorgt dafür, dass das glas, nachdem das erhöhte eigengewicht die schieflage korrigiert hat, aufrecht im becken "in der schwebe" bleibt, stabilisiert durch die differenz seines eigenen wasserpegels zu dem des beckens. was mich daran interessiert: es handelt sich nicht um einen kontinuierlichen prozess, sondern um eine ereigniskaskade, die vom experimentator, gegeben er ist ein mensch, kaum zu kontrollieren ist. kleine differenzen in der durchführung resultieren in riesigen unterschieden im in sich dann stabilen ergebnis.
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