Sunday, November 04, 2012

Viennale 2012: ranking


***** Donovan's Reef, John Ford, 1963
***** Recollections of the Yellow House, Joao Cesar Monteiro, 1989
***** Student, Darezhan Omirbayev, 2012
***** non-Viennale ÖFM-screening: Unstoppable, Tony Scott, 2010
***** Aber das Wort Hund bellt ja nicht, Bernd Schoch, 2011
***** Three Sisters, Wang Bing, 2012
***** Thy Womb, Brillante Mendoza, 2012
***** Tras-os-Montes, Antonio Reis / Margarida Cordeiro, 1976
***** Man Hunt, Fritz Lang, 1941
***** The Act of Seeing With One's Own Eyes, Stan Brakhage, 1971
***** In Another Country, Hong Sang-soo, 2012
***** The Green Years, Paulo Rocha, 1963
***** Motorway, Cheang Pou Soi, 2012
***** Tectonics, Peter Bo Rappmund, 2012
**** Annuska, Boris Barnet, 1959
**** Gebo and the Shadow, Manoel de Oliveira, 2012
**** Mekong Hotel, Apichatpong Weerasetakul, 2012
**** Um passo, outro passo e depois..., Manuel Mozos, 1989
**** Ai to Makoto, Takashi Miike, 2012
**** Walker, Tsai Ming Liang, 2012
**** Fantastic Voyage, Richard Fleischer, 1966
**** Neighbouring Sounds, Kleber Mendonca Filho, 2012
**** Human Desire, Fritz Lang, 1945
*** Apres Mai, Olivier Assayas, 2012
*** ...quando troveja, Manuel Mozos, 1999
*** Dress Rehearsal for Utopia, Andres Duque, 2012
*** Age Is..., Stephen Dwoskin, 2012
** Alfie, Lewis Gilbert, 1966
** Arraianos, Eloy Enciso, 2012
** El Etnografo, Ulises Rosell, 2012
** Killer Joe, William Friedkin, 2012
* Beyond the Hills, Cristian Mungiu, 2012

3 comments:

Guido Kirsten said...

Findest du den Mungiu echt soo schlimm?

Lukas Foerster said...

ja, für mich ist das die komplette und schlimmstmögliche verhärtung der rumänischen neuen welle. nicht nur gibt es keinerlei spannung mehr in den flach inszenierten bildern (und wenn er gegen ende doch noch etwas versucht, wird es fürchterlich reaktionär), nicht nur wird der holzschnittartige plot an allen ecken und enden mit zusätzlichen verkaufsargumenten angereichert (ein wenig lesbisches begehren, ein hauch von institutionenkritik), auch die realismusmarker zb sind unglaublich berechnend eingesetzt: dann spricht die polizistin am telefon halt erst einmal ein, zwei sätze über ihre kinder, wird dann aber doch gleich wieder zur (drehbuch-)ordnung gerufen. da ist das gegenklischee längst mehr gefängnis als das klischee es je war.
(dass der film auch noch unglaublich hässlich ist, kommt hinzu, mag aber auch teilweise an der matschigen digitalen projektion gelegen haben)

Guido Kirsten said...

Zum Teil würde ich dir recht geben, insbesondere was diese narrativen Wirklichkeitseffekte angeht, die in der Tat aufgesetzt und daher schon fast manieristisch wirken. (Man kommt ja auch nicht umhin bei der Polizeiszene an Police, adjectiv und Aurora zu denken - und gegen die beiden wirkt Beyond the Hills vor allem fürchterlich bieder.) Das Argument mit den Verkaufsargumenten finde ich weniger treffend - um lesbische Liebe geht es ja ganz dezidiert und nicht nur nebenbei, wenn auch nicht, und das ist auch ganz richtig, um deren sexuelle Seite. Umgekehrt ist mir die Institutionenkritik eher zu wenig deutlich ausgearbeitet, zu flach und überhaupt besteht für mich im Realismus dieses Films das Hauptproblem darin, dass er sich zu sehr auf sich selbst beschränkt und in sich selbst erschöpft. Am Ende fragt man sich ein bisschen: so what. So schlecht wie du finde ich den Film aber trotzdem nicht.