Ein Cold-War-Live-Action-Comic, Sternbergs Opulenz reduziert auf die Ligne claire. Die Mannequins, die in einer Szene im Vordergrund aufgestellt sind, entstellen die im Bild zwischen ihnen platzierten Hauptfiguren zur Kenntlichkeit. Janet Leigh ist, nicht nur wenn sie sich rückwärtig an den Ofen räkelt, die Tex-Avery-Idee einer Frau; John Wayne die nur etwas weniger überzeichnete Groschenheftidee eines echten Kerls. Ein Film, in dem es möglich ist, jemandem im Akt des aus-dem-Fenster-Springens die Hose auszuziehen. Auch die Flugzeuge kommunizieren miteinander, wie Autos in Zeichentrickfilmen, die Münder bekommen. Sie umschwirren sich, flirten, geraten einander so nah, dass der Radar versagt.
Der Kalte Krieg ist ein Raum mit vier Männern, die wichtig drein schauen und Pläne schmieden. Die Frage, ob erst Janet Leigh und dann John Wayne Überläufer oder Spione sind, betrifft schon nicht mehr den Krieg, sondern die Liebe. Genauer gesagt: Die Liebe ist die Antwort auf die Frage. Politisch ist eh schon alles entschieden, wenn Janet Leigh der all-american Bratengeruch in die Nase steigt.
Der Kalte Krieg ist ein Raum mit vier Männern, die wichtig drein schauen und Pläne schmieden. Die Frage, ob erst Janet Leigh und dann John Wayne Überläufer oder Spione sind, betrifft schon nicht mehr den Krieg, sondern die Liebe. Genauer gesagt: Die Liebe ist die Antwort auf die Frage. Politisch ist eh schon alles entschieden, wenn Janet Leigh der all-american Bratengeruch in die Nase steigt.
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