James Benning will, glaubt man den Internetgerüchten, auf digitales Filmmaterial umsatteln. RR wäre dann sein letztes 16mm-Werk. Das ist natürlich nicht der einzige Grund, sich den Film anzusehen. Mehr hier. Und bei newfilmkritik. Und auch sonst. Benning regt die Textproduktion an. Forgetting Sarah Marshall heißt eingedeutscht Nie wieder Sex mit der Ex. Der Film ist zwar deutlich besser als dieser Synchrotitel, aber trotz Judd Apatow, Kristen Bell und Paul Rudd (in einer Nebenrolle) nicht wirklich herausragend. Hier schreibe ich etwas mehr und Ekkehard Knörer über das scheinbar wenig sehenswerte Mafiairgendwas You Kill Me.
Das Arsenal zeigt in seiner 68er-Reihe einige Raritäten. Gleich heute läuft noch einmal Vardas Lions Love, am Samstag Debords Filmversion von La society du spectacle, Sonntag und Mittwoch Rivettes ultraseltener L'amour fou und Sonntag sowie Montag drei von Rick Prelinger kuratierte Programme mit "ephemeral films", amerikanische Bewegungsbilder meist industriegesponorter Natur sowohl jenseits Hollywoods als auch jenseits der Avantgarden. Wer wissen will, was es damit auf sich hat, kann sich hier ganz schön viele Bilder machen. Am Montag dann Kurzfilme von Shuji Terayama. Sehr zu empfehlen. Und Mittwochs ein - tatsächlich - Nollywoodfilm.
Im Babylon laufen ein paar Pollack-Filme, ansonsten kann ich dem Programm diese Woche wenig abgewinnen.
Auch das Zeughauskino bietet derzeit wenig von Interesse. Immerhin läuft ein Wilder-Film von 48 (A Foreign Affair). Der wird wohl schon was taugen...
1 comment:
Das mit dem Umstieg auf digital kann ich aus einem bei der Berlinale geführten Interview bestätigen. Einen für 2010, glaube ich, geplanten Film wird er erstmals mit Digitalkamera drehen (er wusste noch nicht, welche). Und zwar in Duisburg - und damit erstmals überhaupt außerhalb der USA.
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