Bradley Cooper, private contractor of love. Sonnenbebrillt und mit einem distanzierten, distanzierenden Grinsen im Gesicht trifft er, nach einem eher konfusen Montageprolog, zu Filmbeginn auf Hawaii ein, für eine ziemlich zwielichtige Mission, wie sich bald herausstellt. Kaum hat er das Flugzeug verlassen, sieht er sich schon von zwei Frauen umstellt: Da ist zum einen eine Ex (Rachel McAdams) mit lockigen Haaren und einer flirrenden Leichtigkeit; zum anderen eine jüngere, ihm als watchdog zur Seite gestellte Kampffliegerpilotin (Emma Stone, schon iihr Rollenname ist toll: Allison Ng), die sich gerne zackig, überprofessionell und unnahbar gibt, die sich aber schon in den ersten Einstellungen durch das Lächeln, das ihre Lippen selbst beim Strammstehen umspielt, als eigentlich doch eher linkisch-charmant und geduldigen, charmanten Annäherungsversuchen gegenüber durchaus aufgeschlossen offenbart.
Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Cooper soll im Auftrag eines reichen Individuums mit vertraglichen Beziehungen zur US-Armee (Bill Murray, manieriert bis an die Schmerzgrenze) die hawaiianischen Ureinwohner davon überzeugen, dass ein Satellit, der neu über der Insel installiert werden soll, keine Bedrohung für die indigene Kultur darstellt. Es geht dabei vor allem um den Himmel, der ein zukunftsoffener, allseits lesbarer bleiben, und nicht zu einem waffenstarrenden Bedrohungsfirnament werden soll. Als unerwartet hilfreich erweist sich Stone, die den ganzen Film über jedem, der nicht bei drei auf den Bäumen ist, von ihrer hawaiianischen Großmutter erzählt und die sich auch sonst durch eine fast manische Überidentifikation mit der ethnischen Differenz auszeichnet. (...)
(wie leicht die Phrasen überhand nehmen)
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