Sidney Lumet, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob er selbst in den Siebziger Jahren so gut war, wie alle sagen, hat einen neuen Film gedreht. Der heißt Before the Devil Knows Your Dead und soll durchaus überzeugen (Ekkehard Knörer). Die neue deutsche Super-Spitzen-Produktion Der Rote Baron bekommt höchstwahrscheinlich von der kundigen Kritik, was sie verdient. Ansonsten: Amerikanisches Erfolgskino (21) und vermutlich schwer erträgliches von Wayne Wang (A Thousand Years of Good Prayer). Im Eiszeit läuft als Geheimtip ein kruder aber nicht uninteressanter japanischer Indiefilm an: Kain no matsuei, der dem einen oder anderen von der Berlinale 2007 vertraut sein dürfte. Wirklich empfehlen möchte ich den aber eigentlich nicht.
Nachdem letztes Wochenende ein neunstündiger Film auf dem Programm stand, legt das Arsenal diese Woche noch einmal vier Stunden drauf. Zu sehen ist Rivettes legendärer Out 1, noli me tangere. Hier Jonatahan Rosenbaum über den Film und seine Rezeptionsgeschichte.
Heute startet das Britspotting-Festival. Unter anderem ist Isaac Juliens Derek Jarman-Film, den ich auf der Berlinale verpasst habe, noch einmal zu sehen. Als Bonus werden nächsten Dienstag drei frühe kürzere Filme Juliens gezeigt, unter anderem eine dreiviertelstündige Arbeit über Langston Hughes. Der Rest des Festivalprogramms sagt mir nicht viel, da sind aber sicher noch weitere schöne Sachen dabei.
Im Zeughauskino läuft eine Reihe mit Filmen über Jeanne d'Arc. Das schöne Programm führt kreuz und quer durch die Filmgeschichte, von DeMille zu Preminger, Bresson zu Besson und schließlich von Dreyer gleich nochmal zu Rivette. Außerdem zu Victor Fleming und ins Nazikino.
Leider verpasst hatte ich den Start der türkischen Filmwochen, die bereits übermorgen zuende gehen. Der Film Yumurta, der morgen abend läuft, soll sehr interessant sein.
Und bei den Freunden des schrägen Films läuft nächste Woche ein Film mit dem wundersamen deutschen Verleihtitel F.U.C.K. (Free Underground Cinema Kids).
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