Hinsehen:
Kaalpurush
Pflichtfilm 1. Siehe unten
We can't Go Home Again / Bokura mo kaeranai
Pflichtfilm 2. Siehe unten
Big Bang Love, Juvenile A
Pflichtfilm 3. Das einzig durchgängige an Miikes Werk bleibt seine Heterogenität. Nach seiner letzten, erstmals recht budgetintensiven Produktion geht es diesmal wieder in Richtung Underground. Big Bang Love wirkt teilweise mehr arsty als alles, was Miike bisher gemacht hat, ziehmlich sick ist es natürlich trotzdem...
In Between Days
Pflichtfilm 4. Trotz einiger Unsauberkeiten ein wunderschöner Film. Die Kamera geht extrem nah an die Figuren, die sich in den digitalen Bildern genauso zu verleiren drohen wie in ihren eigenen Spiegelungen.
Lucy
Berlinfilm einmal anders: nicht hippe Prenzlbergkünstler, sondern Menschen, die man vielleicht auch im echten Leben gern kennenlernen würde (zumindest teilweise).
De Particulier a Particulier
Der Mysterythriller erinnert in seinen besten Momenten tatsächlich an Rivette. Zwar konzentriert sich der Film eindeutig zu wenig auf die Thrillerhandlung und nicht jede der oft esoterischen Wendungen kann überzeugen, trotzdem: insgesamt sehr schön.
Dear Pyongyang
Politisch etwas naive, filmisch aber sehr überzeugende persönliche Sokumentation über einen Koreaner, der in Japan lebt und dessen Reisen nach Pyongyang. Vor allem die Bilder aus Zombieland Nordkorea sind einen Blick wert.
Brothers of the Head
Auch für Punkverächter wie zB mich sehenswerte Pseudodoku über britisch/siamesische Punkzwillinge.
Be ahestegi...
Qualitätskino aus dem Iran. Hochemotional wie immer mit starkem neorealistischem Einfluss.
Mal sehen:
Strange Circus
Der Berlinale-Nasty: Audition mit mehr Blut und ohne Hirn. sehr eklig und sehr dumm. Als Kontrastprogramm zum recht biederen Restprogramm unter Umständen trotzdem zu empfehlen.
Parineeta
Bollywood vom feinsten mit viel Gefühl, Musik, Tanz und einem Bösewicht, der doch tatsächlich Hitler heißt.
The Last Communist
Politmusical mit leicht zu durchschauender Struktur aber einigen recht interessanten Passagen.
Tertium non datur / Visul lui Liviu
Zweimal Kunstkino aus Rumänien: einmal realistisches Drama aus der verarmten Provinz, einmal Politavantgarde, deren Sinn mir bitte mal jemand erklärt. Aber nicht langweilig.
Host and Guest
Beginnt als ganz nette Komödie über einen Filmwissenschaftsloser und Möchtegernregisseur, endet aber als moralisierendes Traktat.
Close to Home
Eigentlich sehr guter Film über patroullierende weibliche Soldaten in Jerusalem, dem es jedoch nicht ganz gelingt, sein Thema zu transzendieren bzw. diesem etwas Substantielles hinzuzufügen.
Vacationland
Funktioniert am Anfang recht gut, vor allem über die Musik. Danach wird das Schwulendrama aber etwas öde, alles nimmt den gewohnten Verlauf, glüvklich darf keiner werden.
The Notorious Bettie Page
Wird dem Thema nicht gerecht. Was übrigbleibt ist ein ganz netter Unterhaltungsfilm, der vor allem aufgrund seiner Vergebenen Möglichkeiten ärgert.
Stay
Stylish wie Sau aber dumm wie Brot. Siehe unten.
Wegsehen:
37 Uses for A Dead Sheep
Theoretisch interessante Dokumentation über Kirgisen in der Türkei. Scheitert an Experimentierwut.
Kinetta
Erbärmlicher Kunstfilmversuch, der nüchtern kaum zu ertragen ist - unter Drogen eröffnen sich aufgrund der schrecklich nervösen Kameraarbeit eventuell ganz neue Perspektiven. Für Masochisten.
Inatteso
Wenig inspirierte Politdoku über Flüchtlinge und so.
The Peter Pan Formula
Typischer Arthaus Quatsch mit "schönen" Bildern (stimmt natürlich gar nicht, nicht einmal die Bilder sind schön). Das angesichts der gewaltigen koreanischen Filmproduktion ausgerechnet sowas ausgewählt wird, spricht nicht für das Forum.
Monday Morning Glory
Noch mehr langweiliges Politgefilme. Diesmal aus Malaysia.
Lenz
In ganz wenigen Momenten ist der Film lustig. Sonst nervt er nur, vor allem aufgrund des äußerst unsympathischen Hauptdarstellers (Typ: manisch-depressiver Künstler mit sexuellen Problemen)
4 etoiles
Mittelmäßige französische Komödie mit nerviger Hauptdarstellerin. Lieber zu hause bleiben und Louis de Funes schauen.
Derecho de familia
Hat den Panorama Publikumspreis wahrscheinlich schon sicher. Ist aber nur ein ödes, familialistisches Drama, das die Welt wirklich nicht braucht.
Wal-Mart: The High Cost Of Low Price
Und nochmal Politkino, diesmal aus Amerika. Als Anschauungsunterricht für Verblendete Neoliberale wahrscheinlich ebenso nutzlos wie in jeder anderen Hinsicht - zumindest auf der Berlinale.
4:30
Typisches asiatisches Arthaus Kino: Langsam, (fast) lautlos, langweilig
No.2
Öde Familienzusammenführungskomödie, die irgendwo in der Südsee spielt, dadurch aber nicht origineller wird.
Der Rote Kakadu
Ein Film über den Mauerbau. Was solls.
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