Der neue Film der Coens hat mir viel Spaß gemacht hat, obwohl / auch weil er nicht unbedingt wahnsinnig ambitioniert ist. Eher solides Handwerk mit ein paar Spitzen in alle möglichen Richtungen. Hier mehr, auch wenn mir nicht wahnsinnig viel zu Burn After Reading eingefallen ist. Auf der verlinkten Seite schreibe ich auch über Mike Myers The Love Guru, der wahrscheinlich nicht viel schlechter ist als die Austin Powers-Filme, aber deren Begrenzungen nie hinter sich lassen kann, trotz großer Anstrengung und zahlloser Cameoauftritte. Sonst: Berlin Calling, ein Film, bei dem mir schon der Trailer reicht (und wegen dem ich mich schäme, in Berlin zu wohnen), Uwe Bolls Far Cry mit Til Schweiger, der in Richtung 80ies-Action tendieren soll und schließlich der in den Feuilletons dieses Landes viel beachtete Heimatkunde, der sicherlich ganz nett ist, wahrscheinlich aber auch nicht viel mehr.
Im Haus der Kulturen der Welt beginnt nächste Woche eine sehr ambitionierte Reihe zum afrikanischen Kino. Als Vorgeschmack wird bereits in dieser Woche zum einen Lothar Lamberts sehr schöner 1 Berlin - Harlem, zum anderen ein sonderbares, wohl irgendwie postkolonial gemeintes Casablanca-Screening zu sehen sein.
Das Babylon will anscheinend immer weniger Kino sein, neben Fellinis Satyricon läuft aber immerhin noch die Mexiko-Reihe der Freunde des schrägen Films. Nach dem eher schwachen Auftakt gestern verspricht die nächste Woche klassisches Horrorkino: Der Tote kehrt zurück.
Im Arsenal laufen Filme von Nina Menkes (???, keine Ahnung, ob sich das lohnt), außerdem Paradjanovs Sajat Nova.
Im Zeughauskino schließlich Viscontis mir noch unbekannter Ludwig 2..
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