Historisch ist es wohl nicht ganz haltbar, wie dieser Film Samuel Mudd rehabilitieren möchte und so reiht The Prisoner of Shark Island sich ein in die lange Liste revisionistischer Südstaatenfilme. Es gibt aber einige Momente, in denen der Film gegen Mudd arbeitet. Am deutlichsten vielleicht während Mudds Freude über seine reichliche Belohnung für die Pflege des Lincoln-Attentäters. Wer sich in Ford-Filmen zu sehr über Geld freut, ist immer mindestens ein wenig verdächtig. Hinter der expressionistisch anmutenden und in jedem Fall sehr ansprechenden Fassade dieser eher unpersönlichen Routinearbeit blitzt manchmal die Komplexität des reifen Ford auf.
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Samuel Mudd at the receiving end of history:
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